projekt 1:
Gemeinschaftliche Dienstleistungen für die Roma-Bevölkerung aus P.

Das Institut betreibt seit 2004 dieses Projekt für Roma in einem Dorf in Rumänien.
 
Projektbeschreibung
 
I. TITEL:
Gemeinschaftliche Dienstleistungen für die Roma-Bevölkerung aus P.
 
II. ORT DER VERANSTALTUNGEN:

Gemeinde: P., Kreis: Temesch
Beschreibung:
Die Ortschaft P. liegt an der Grenze, die die Kreise Temesch und Arad trennt, am Ufer der M. Zusammen mit dem Dorf Pe., das P. untergeordnet ist, bezieht sich die Einwohnerzahl auf 6.633, darunter 400 Roma-Familien (aus den Unterlagen des Bürgermeisteramtes betreffend derVölkerzählung von 2003).
Die Roma-Bevölkerung ist in 4 geteilt, vorwiegend:

  1. die Romas aus dem „Romaviertel“, ein Umfang am Rand der Ortschaft;
  2. die Romas aus dem „weißen Haus“, ein ruiniertes Wohnhaus, dessen Bewohner zum größten Teil Romas sind;
  3. die Romas aus „Pe.“, im Dorf und an der Peripherie verbreitet;
  4. die „zerstreuten“ Romas, umfasst die Roma-Bevölkerung, die in der Ortschaft verteilt ist.
 
III. ZIELSETZUNG:
Verbesserung der Lebensqualität der Personen der Roma Ethnie aus der P.- Gemeinschaft
 
IV. BEGRÜNDUNG:
Es ist bekannt, dass die Romas wie Außenseiter leben, sogar aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und sich mit sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Schwierigkeiten auseinandersetzen.
 
V. PROBLEMATIK:

In der Roma-Gemeinschaft wurden folgende Probleme identifiziert:

  1. Unterlagen – der Mangel an: Geburtsurkunden, Personalausweis, Wohnvertrag usw. – aus diesen Gründen können diese Personen keine Sozialhilfe; Unterstützung für die Heizung; zusätzliche Unterstützung für arme Familien mit Kindern; Beihilfe für arme alleinerziehende Eltern; staatliche Unterstützung für Kinder bis im Alter von 18 Jahre; Unterstützung für Personen, die auch andere Kinder als ihre eigene versorgen, Sterbehilfe usw. erhalten – das Erlangen von Unterlagen setzt Auslagen voraus
  2. Ausbildung –Mangel der Einschulung kann verbessert werden durch:
    - Vorbeugen des Aufgebens der Ausbildung unter den Kindern
    - Bekämpfung des Analphabetismus der Erwachsenen und Kindern
    - Teilnahme bei kurzfristigen Lehrgängen zum Erlernen eines Handwerks
  3. Krankenfürsorge - der Mangel an Krankenversicherungen, Gesundheitsbüchlein, am Zugang zur Krankenfürsorge
  4. Aussetzen von Kindern – in Anstalten und Adoption
  5. Ungesunde Umgebung – das Erscheinen einiger Krankheiten wie: Tuberkulose, Dysenterie, Krätze, Meningitis usw.
  6. Familienplanung – keine Verhütung – die Informationen, Erziehung
  7. Arbeitsplätze – Mangel oder ein sehr kleiner Prozentsatz von Angestellten mit Arbeitsbuch. Die meisten können keinen Arbeitsplatz finden wegen Mangel an Unterlagen und Ausbildung
  8. Plätze für Wohnungen/Zustand der Wohnungen – Mangel an Eintragungen der Gelände, die von den Romas benützt werden/die kritische Lage, in der sich ihre Wohnungen befinden
  9. Straßen – mangelhafter Zugang ins „Romaviertel“
  10. Wasser – es gibt eine Wasserpumpe (in dem „Romaviertel“), die aber nicht funktioniert
  11. In den Schulen wird die Sprache der Roma nicht unterrichtet; es gibt keine Lehrer, die diese Sprache unterrichten können.
  12. Die Romas haben keine Vertreter im Gemeinderat (Berater für Romas, ein Verein für die Romas)
 
VI. MATERIELLE UND HUMANE HILFSQUELLEN – notwendig für das Wirken der gemeinschaftlichen Dienstleistung für die Roma-Bevölkerung aus P.
  • ein Computer
  • Budget für Entlohnung – Beschäftigung eines Sozialarbeiters/Psychologen
  • didaktische Materialien – Schreibwaren
  • Reinigungsmittel
  • Baumaterialien
  • Büroausstattungen
  • Informatives Material über die Problematik der Roma in Rumänien
  • Drucken von Broschüren und informativem Material betreffend der Tätigkeiten der gemeinschaftlichen Dienstleistung
  • Unterstützung für die Vorbereitung der Betroffenen
 
VII. FINANZIERUNGSQUELLE:
  • „Institut für Sozialarbeit“, Töschling 12, 9212 Techelsberg am Wörthersee, Österreich
  • Caritas-Verein der Diözese Temeswar – Spenden, geschultes Personal in Sozialarbeit
  • Spenden verschiedener inländischen und ausländischen Organisationen
 
VIII. PROJEKTLEITER:
DDr. Gernot Haupt, MAS – 9212 Techelsberg am Wörthersee,Österreich
D. B., Sozialarbeiter –
Caritas-Verein der Diözese Temeswar
 
IX. BANK/KONTO
Institut für Sozialarbeit (Gernot Haupt)
Kärntner Sparkasse (BLZ 20706)
Konto Nummer 07002804552